Beseitigen Sie kritische Risiken in der Cloud

Decken Sie die kritischen Probleme mit dem Schweregrad in Ihren Cloud-Umgebungen auf und beheben Sie sie, ohne Ihr Team in Warnungen zu überschwemmen.

Was ist External Attack Surface Management (EASM)?

External Attack Surface Management (EASM) bezieht sich auf den Prozess der Identifizierung, Analyse und Verwaltung der externen Angriffsfläche eines Unternehmens.

6 Minuten Lesezeit

External Attack Surface Management (EASM) bezieht sich auf den Prozess der Identifizierung, Analyse und Verwaltung einer Organisation'Angriffsfläche. Die externe Angriffsfläche konzentriert sich speziell auf die Punkte, die von außerhalb der Organisation zugänglich sind, z. B. über das Internet.

Während die proaktive Identifizierung und Minderung von Risiken dazu beitragen kann, die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten, liegt der Schwerpunkt des EASM auf dem Schutz vor potenziellen Verstößen. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf EASM, einschließlich wichtiger Kriterien für die Auswahl einer effektiven EASM-Lösung. Fangen wir an.

Externe Angriffsflächen verstehen

Ein Externe Angriffsfläche (EAS) bezieht sich auf digitale Elemente, die für Angreifer sichtbar gemacht werden, um sie zu sehen, darauf zuzugreifen oder sie zu manipulieren. Von Webanwendungen, Servern und APIs bis hin zur Netzwerkinfrastruktur ist es wichtig, jeden möglichen Weg in Ihr System zu verwalten, um die Wahrscheinlichkeit einer Sicherheitsverletzung zu minimieren. Das EAS-Management umfasst Prozesse, Services und Tools, mit denen Sie die Sicherheit exponierter Einstiegspunkte verwalten können.

Es gibt ein weit verbreitetes Missverständnis, dass EASM ausschließlich für große Unternehmen gedacht ist, aber das könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Stellen Sie sich ein kleines Unternehmen vor, dessen Webanwendung auf einem Cloud-Computing-Framework basiert und dessen Daten auf einem Remote-Server gehostet werden. Ihre externe Angriffsfläche erweitert sich um häufige Schwachstellen einer Webanwendung, wie z. B. eine SQL-Injection (SQLi) oder einen Cross-Site-Scripting-Angriff (XSS). Auch menschliches Versagen ist Teil der Gleichung: Eine Fehlkonfiguration der Cloud-Umgebung kann möglicherweise zu unbefugtem Zugriff auf sensible Informationen führen. 

Hier kommt eine EASM-Lösung ins Spiel. Ein EASM-Tool würde dieser Organisation helfen, indem es:

  • Ausführen automatisierter Scans zur Aufdeckung von Schwachstellen

  • Bereitstellung einer klaren Priorisierung von Bedrohungen

  • Bietet eine kontinuierliche Überwachung sowohl der Webanwendung als auch der Cloud-Umgebung

Laut Verizon's Bericht über die Untersuchung von Datenschutzverletzungen (DBIR)wurden 83 % der Sicherheitsverletzungen, die im Jahr 2023 stattfanden, von externen Angreifern begangen. In 95 % der Fälle hatten diese externen Angreifer finanzielle Motive, und 24 % aller Verstöße hatten eine Ransomware-Angriffskomponente. Einfach ausgedrückt: Angreifer sind auf der Suche nach anfälligen Unternehmen, die sie ins Visier nehmen können, daher hat die Verwaltung Ihrer externen Angriffsfläche oberste Priorität.

Die Vorteile des External Attack Surface Management

  • Sichtbarkeit: Mit seiner Mapping-Funktion und Risikopriorisierung bietet EASM einen tiefen Einblick in potenzielle Bedrohungen.

  • Reduzierte Risiken: Sicherheitsrisiken werden durch die schnelle Erkennung von EASM erheblich reduziert.

  • Beachtung: EASM hilft dem Compliance-Team, die Ausrichtung seines Unternehmens sicherzustellen's Ressourcen mit Standards und Vorschriften, dank der automatisierten Erkennungsfunktion.

  • Schnelle Reaktion auf Vorfälle: EASM unterstützt eine schnelle Reaktion auf Vorfälle mit seiner Threat-Intelligence-Integration.

  • Effiziente Ressourcenallokation: Bei der Priorisierung von Risiken gewährleistet das EASM eine effiziente Ressourcenallokation, indem es sich auf die Kritikalität konzentriert und die Reaktionen rationalisiert.

Die Herausforderungen der EASM

Eine der größten Herausforderungen für ein effektives EASM ist die Dynamik der Systeme, Software und Geräte, auf die sich Unternehmen verlassen. Jede dieser Umgebungen verfügt über ihre eigene Einrichtung, ihre eigenen Parameter, Verbindungen und Integrationen, was die Verwaltung noch schwieriger macht. 

Aber es gibt noch mehr Komplexität, die dem Mix hinzugefügt werden muss. Virtualisierung, vielfältige Infrastrukturen und die Nutzung von Cloud-Diensten erschweren die genaue Abbildung aller Komponenten. Das ist ein häufiges Problem. Tatsächlich zeigt die Forschung, dass im Durchschnitt, Unternehmen kennen etwa 64% ihrer Programme und Geräte nicht die mit dem Internet verbunden sind. Das Schatten-IT stellt ein schwerwiegendes Sicherheitsrisiko und eine Reihe potenzieller Compliance-Verstöße dar. 

Darüber hinaus entstehen ständig neue Technologien, die bestehende Sicherheitsmaßnahmen umgehen und neue Schwachstellen in Ihr System einführen können. Um Schwachstellenlücken schließen In dieser sich entwickelnden Landschaft muss eine ideale EASM-Lösung anpassungsfähig genug sein, um Ihre Sicherheitsprotokolle kontinuierlich zu aktualisieren. Wenden wir uns nun anderen Funktionen zu, die robuste EASM-Tools bieten sollten.

Hauptmerkmale einer EASM-Lösung

  • Automatisierte Erkennung und Kartierung: Da es üblich ist, dass nicht autorisierte Ressourcen von Mitarbeitern verwendet werden, um sie bei ihren täglichen Aufgaben zu unterstützen, bieten EASM-Tools eine automatisierte Erkennung. Mit dieser Funktion können IT- oder Sicherheitsteams jedes mit dem Internet verbundene Asset erkennen, das in der Landschaft eines Unternehmens vorhanden ist. Nach dem Mapping kann eine EASM-Lösung eine Schwachstellenbewertung für jeden von ihnen durchführen. 

  • Kontinuierliche Überwachung: EASM-Tools bieten Überwachung und ein integriertes Threat-Intelligence-Modell, mit dem Sie Bedrohungen erkennen, analysieren und darauf reagieren können, sobald sie auftreten.

  • Priorisierung von Risiken: Jede Schwachstelle hat eine andere Kritikalität. EASM glänzt, wenn es darum geht, Bedrohungen nach ihrem Risiko einzustufen. Auf diese Weise können Unternehmen die Schwachstellen, die ein höheres Risiko darstellen, analysieren und patchen.

Vergleich von EASM mit anderen Lösungen und Strategien

EASM vs. internes Angriffsmanagement

Leider kommen Bedrohungen nicht nur von externen Quellen, was ein internes Angriffsmanagement notwendig macht. Die Überwachung und Sicherung interner Ressourcen, Systeme und Informationen vor Bedrohungen, die aus der Netzwerkinfrastruktur eines Unternehmens stammen, kann komplex sein. Glücklicherweise gibt es einige bekannte Best Practices und Tools, die die interne Sicherheit stärken können:

  • Zugriffskontrollen und Benutzerberechtigungen: Durch die Implementierung robuster Zugriffssteuerungsrichtlinien können Unternehmen sicherstellen, dass Benutzer nur Zugriff auf die Ressourcen haben, die für die Ausführung ihrer Arbeit erforderlich sind. Dies reduziert das Risiko eines unbefugten Zugriffs und hilft, Bedrohungen innerhalb der Unternehmenslandschaft zu verhindern.

  • Intrusion Prevention Systeme (IPS): IPS-Lösungen überwachen den Netzwerkverkehr auf bekannte Angriffsmuster und blockieren diese automatisch. Mit Hilfe eines IPS-Tools können Unternehmen unbefugte Zugriffsversuche, Malware-Infektionen und andere böswillige Aktivitäten innerhalb ihrer Netzwerkinfrastruktur verhindern.

  • Segmentierung des Netzwerks: Durch die Unterteilung des Netzwerks in isolierte Segmente mit eigenen Sicherheitsrichtlinien können Unternehmen die Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen eindämmen. Die Segmentierung hilft, laterale Bewegungen zu verhindern, z. B. Malware, die versucht, sich schnell zu verbreiten, oder einen Angreifer, der es geschafft hat, auf eines der Netzwerksegmente zuzugreifen, um Zugriff auf das gesamte System zu erhalten.

  • Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement (SIEM): SIEM-Tools sammeln und analysieren Sicherheitsereignisse aus verschiedenen Quellen wie Firewalls, Servern und Endpunkten. Sie bieten in der Regel eine nahezu Echtzeit-Sichtbarkeit von Sicherheitsvorfällen, sodass Sicherheitsteams umgehend auf Bedrohungen reagieren können.

Der Hauptunterschied zwischen EASM und internem Angriffsmanagement liegt im Umfang. Während sich EASM auf extern ausgerichtete Assets konzentriert, schützt das interne Angriffsmanagement interne Systeme, Daten und Infrastrukturen unter anderem vor Malware-Infektionen, Datenexfiltration, unbefugtem Zugriff und Serviceunterbrechungen.

Oder um es einfach auszudrücken: Das interne Angriffsmanagement ist genauso wichtig wie EASM, aber es konzentriert sich auf Elemente innerhalb einer Organisation. Das Ziel beider Ansätze ist es, Bedrohungen und Schwachstellen zu entschärfen, jedoch in unterschiedlichen Bereichen der Unternehmenslandschaft. Best Practice ist ein robustes internes Angriffsmanagement, das Ihre EASM-Strategie ergänzt.

EASM gegen CAASM

EASM konzentriert sich auf die mit dem Internet verbundenen Assets, während das Cyber Asset Attack Surface Management (CAASM) einen breiteren Ansatz verfolgt, indem es sowohl interne als auch externe Assets und deren Schwachstellen berücksichtigt. Einige Beispiele für die Ressourcen, die von CAASM abgedeckt werden, sind Datenbanken, Server und Anwendungen.

Wenn es um Datenquellen geht, erfordert CAASM in der Regel eine Integration per API mit internen Tools (oder sogar mit EASM), um passiv Daten zu sammeln, die dann für eine tiefere Analyse abgefragt werden können. Dieser Prozess erfordert nicht nur Aufwand von Sicherheits- und IT-Teams, sondern auch von Entwicklern, was zu einer kostspieligen Implementierung führt. Auf der anderen Seite entdeckt EASM Assets direkt, indem für jedes Unternehmen die gleichen Techniken verwendet werden, was bedeutet, dass sich keine Entwickler mit einer komplexen Integration auseinandersetzen müssen.

Die Implementierung von CAASM kann teuer sein, bietet aber auch einige interessante Vorteile. Der wichtigste Vorteil ist eine in Echtzeit aktualisierte Ansicht Ihres Asset-Inventars. CAASM entlastet Teams, die sonst für die manuelle Asset-Inventarisierung verantwortlich wären, steigert ihre Produktivität und bietet eine klare Angriffsfläche.

Die größte Herausforderung ist einmal mehr die bereits erwähnte Schatten-IT. Während EASM Erkundungsaktivitäten durchführt, um nach der gesamten externen Infrastruktur zu suchen, kartieren CAASM-Technologien häufig Anlagen, indem sie in sie integriert werden. Stellen Sie sich folgendes Beispiel vor: Ein Mitarbeiter stellt eine einfache Anwendung bereit und stellt sie zu Testzwecken extern zur Verfügung. EASM findet es eher durch Scannen des Netzwerks, während CAASM dies nicht tut, da es nicht in die Anwendung integriert ist.

Zu guter Letzt gibt es noch eine weitere Unterscheidung, die ebenfalls Erwähnung verdient, die sich auf den Prozess des Schwachstellenmanagements bezieht. EASM automatisiert diesen Prozess oft, indem es Schwachstellen nach Kritikalität entdeckt und priorisiert, während CAASM sich mehr auf manuelle Prozesse verlässt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass EASM zwar viel einfacher einzurichten ist, CAASM jedoch eine ganzheitlichere Antwort bietet, indem es interne und externe Ressourcen abdeckt.

Zusammenfassung

Externes Angriffsflächenmanagement ist nicht nur ein weiteres Cybersicherheitstool. Stattdessen ist es eine wesentliche Strategie, um die externe Angriffsfläche richtig zu verwalten und digitale Assets zu schützen. In diesem Artikel haben wir die Herausforderungen von EASM untersucht und untersucht, wie man sie überwinden kann, um die wichtigsten Funktionen des externen Angriffsflächenmanagements erfolgreich zu nutzen. Bei richtiger Anwendung ermöglichen Ihnen EASM-Tools, Schwachstellen proaktiv anzugehen, Risiken auf der Grundlage ihrer Kritikalität zu priorisieren und ein wachsames Auge auf Ihre externe Angriffsfläche zu haben. 

Wir empfehlen einen umfassenden Ansatz, wie ihn EASM bietet, kombiniert mit der ganzheitlichen Abdeckung von CAASM und einem robusten internen Management, um Ihnen in der sich ständig verändernden Bedrohungslandschaft einen Schritt voraus zu sein. 

Glücklicherweise müssen Sie sich nicht allein um die Sicherheit kümmern. Wenn Sie alles, was Sie in der Cloud erstellen und ausführen, schützen möchten, sind Sie bei uns genau richtig: Wiz. 40 % der Fortune-100-Unternehmen vertrauen auf unsere branchenführende All-in-One-Plattform, um die Sicherheit zu erhöhen. Sind Sie neugierig, was Wiz für Sie tun kann? Buchen Sie eine Demo Heute.

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