Schwachstellen-Management ist ein proaktiver, zyklischer Prozess, der die Identifizierung, Priorisierung und Behebung von Schwachstellen umfasst, um Risiken zu reduzieren und geschäftskritische Ressourcen zu schützen.
Sicherheitslücken, wie z.B. Softwarefehler und Fehlkonfigurationen, kann zu Verstößen führen wenn dies nicht umgehend behoben wird, wird die Bedeutung regelmäßiger Scans und Abhilfemaßnahmen hervorgehoben.
Schlechtes Schwachstellenmanagement Erhöht das Risiko von Datenschutzverletzungen, Compliance-Verstößen und betrieblichen Ineffizienzen, während effektive Programme die Sicherheit stärken, Abläufe rationalisieren und die Transparenz verbessern.
Schwachstellen-Management erfordert die Zusammenarbeit zwischen IT-, DevOps- und Sicherheitsteams, Nutzung von Tools wie automatisierten Scans, Frameworks zur Risikopriorisierung und Echtzeitüberwachung.
Integration von Schwachstellenmanagement in DevOps-Praktiken Und die Ausrichtung der IT an gesetzlichen und geschäftlichen Zielen gewährleistet eine schnellere Behebung, eine bessere Compliance und eine stärkere allgemeine Sicherheitslage.
Was ist Schwachstellenmanagement?
Schwachstellen-Management ist der fortlaufende Prozess der Ermittlung, Bewertung, Priorisierung und Auseinandersetzung mit Schwachstellen innerhalb der Systeme, Anwendungen und Netzwerkgeräte eines Unternehmens. Es stellt sicher, dass Sicherheitslücken entschärft werden, bevor Angreifer sie ausnutzen können.
Dieser Prozess ist proaktiv und zyklisch und umfasst regelmäßige Schwachstellenscans, Risikobewertungen, Abhilfemaßnahmen und kontinuierliche Überwachung. Durch die Integration des Schwachstellenmanagements in die allgemeinen Sicherheitsstrategien können Unternehmen Risiken reduzieren, Branchenvorschriften einhalten und das Vertrauen ihrer Kunden und Stakeholder aufrechterhalten.
Was sind Sicherheitslücken?
Sicherheitslücken sind Fehlkonfigurationen oder Fehler in Software, die zu einer Sicherheitsverletzung, Kompromittierung oder Übernahme durch böswillige Akteure führen können. Wenn beispielsweise Software nach einer neuen Version nicht gepatcht wird, kann sie einer Sicherheitslücke ausgesetzt sein. Wenn ein Bedrohungsakteur eine solche Schwachstelle ausnutzt, kann er bösartigen Code ausführen, was zu Risiken wie Zero-Day-Remote-Code-Execution (RCE) führt.
Why is vulnerability management necessary?
Cyberangriffe nehmen zu, mit 364 Millionen Datenschutzverletzungen im Jahr 2023 und über 40 Millionen sensible Datensätze – einschließlich personenbezogener Daten, Gesundheitsdaten und Finanzinformationen – wurden in einem einzigen Monat kompromittiert. Schlechtes Schwachstellenmanagement ist nicht nur ein technisches Problem. Es ist ein Geschäftsrisiko mit schwerwiegenden Folgen.
Folgen eines schwachen Vulnerability Managements
Kostspielige Datenschutzverletzungen: Sensible Informationen werden offengelegt, was zu finanziellen Verlusten und Reputationsschäden führt.
Compliance-Verstöße: Die Nichteinhaltung der Vorschriften führt zu Strafen und rechtlichen Konsequenzen.
Betriebliche Ineffizienzen: Bedrohungen stören Arbeitsabläufe, verbrauchen Ressourcen und untergraben das Vertrauen der Kunden.
Infolgedessen investieren Unternehmen stark in Lösungen, wobei der globale Markt für Schwachstellenmanagement voraussichtlich 18,7 Milliarden US-Dollar bis 2026, das jährlich um 6,3 % wächst.
Vorteile eines starken Schwachstellenmanagements
Stärkere Sicherheitslage: Identifizieren und beheben Sie proaktiv Sicherheitsrisiken, um die Gefährdung zu verringern.
Optimierte Abläufe: Integrieren Sie Sicherheit nahtlos in tägliche Arbeitsabläufe.
Verbesserte Transparenz: Verschaffen Sie sich einen klaren Echtzeit-Überblick über Schwachstellen in verschiedenen Umgebungen.
Befähigung des Teams: Statten Sie Ihre Mitarbeiter mit Tools aus, um die Verantwortung für die Sicherheit zu übernehmen.
Verbesserte Compliance:Treffen Industriestandards mit starken Richtlinien und Kontrollen.
Sicherheit ist eine gemeinsame Verantwortung
Das traditionelle Modell, bei dem die Sicherheit ausschließlich von IT-Teams verwaltet wird, ist veraltet. In den heutigen komplexen Umgebungen muss das Schwachstellenmanagement demokratisiert:
Teamübergreifende Verantwortlichkeit: Jeder, vom Entwickler bis zum Geschäftsführer, muss aktiv zur Sicherung von Systemen beitragen.
Befähigung von Entwicklern: Durch die Integration des Schwachstellenmanagements in CI/CD-Pipelines können Entwickler Probleme frühzeitig beheben, ohne die Innovation zu verlangsamen.
Anhaltende Betriebsgeschwindigkeit: Sicherheitsmaßnahmen müssen Geschäftsprozesse verbessern und nicht behindern.
Schwachstellenmanagement ist nicht nur eine technische Absicherung; Sie ist ein entscheidender Faktor für die Resilienz und Compliance von Unternehmen.
Schlüsselkomponenten des Schwachstellenmanagements
Ein effektives Schwachstellenmanagement beruht auf mehreren miteinander verbundenen Komponenten, die jeweils darauf ausgelegt sind, die Sicherheitslage Ihres Unternehmens zu stärken. Schauen wir uns die entscheidenden Elemente an, die ein erfolgreiches Programm ausmachen.
Asset-Sichtbarkeit und Kontext
Um Ihre Umgebung zu schützen, müssen Sie Wissen, was Sie schützen. Pflegen Sie ein umfassendes Inventar der Assets, einschließlich ihrer Konfigurationen und Verbindungen. Diese Transparenz hilft dabei, Lücken aufzudecken und stellt sicher, dass Sie die weitreichenden Auswirkungen potenzieller Schwachstellen verstehen.
Schwachstellen-Scanning und -Analyse
Regelmäßige Scans sind unerlässlich, um potenzielle Schwachstellen in Ihrer gesamten Infrastruktur zu identifizieren, sei es in Cloud-, On-Premise- oder Hybrid-Umgebungen. Scans liefern die Daten, die zur Risikobewertung erforderlich sind, und halten Ihre Systeme widerstandsfähig gegen bekannte Bedrohungen.
Rahmen für die Priorisierung von Risiken
Nicht alle Schwachstellen sind gleich. Ordnen Sie sie nach Faktoren wie Schweregrad, Ausnutzbarkeit und Auswirkungen auf das Geschäft ein. Diese Priorisierung stellt sicher, dass sich Ihr Team zuerst auf die Behebung der kritischsten Probleme konzentriert und die Ressourcenzuweisung optimiert.
Strategien zur Behebung
Klare, umsetzbare Schritte sind unerlässlich, um Schwachstellen effektiv zu beheben. Dazu gehören beispielsweise Patches, Neukonfigurationen oder die Implementierung von Ausgleichskontrollen, um Risiken zu reduzieren, ohne den Betrieb zu unterbrechen.
Kontinuierliche Überwachungs- und Feedbackschleifen
Die Bedrohungslandschaften entwickeln sich weiter, und das sollte auch Ihr Ansatz sein. Durch die kontinuierliche Überwachung bleiben Sie über aufkommende Risiken auf dem Laufenden, während Feedbackschleifen es Ihnen ermöglichen, Strategien zu verfeinern und proaktiv zu bleiben.
Automatisierung und Integration
Die Automatisierung vereinfacht den Prozess des Schwachstellenmanagements, indem Probleme in großem Umfang erkannt, priorisiert und behoben werden. Die Integration dieser Workflows in Ihre bestehenden Systeme sorgt für Effizienz, ohne dabei an Gründlichkeit einzubüßen.
Unterstützung bei Richtlinien und Compliance
Ein starkes Schwachstellenmanagement hilft Ihrem Unternehmen, gesetzliche Standards zu erfüllen und Aufrechterhaltung der Compliance. Es setzt Richtlinien und Kontrollen durch, die den branchenspezifischen und gesetzlichen Anforderungen entsprechen, und trägt zum Schutz vor Strafen bei.
Bedrohungsinformationen
Threat Intelligence bietet Echtzeit-Einblicke in aufkommende Risiken und hilft Unternehmen, potenziellen Angriffen einen Schritt voraus zu sein. Wenn Sie die neuesten Angreifertechniken kennen, können Sie Ihre Abwehr stärken und Schwachstellen beheben, bevor Angreifer Schwachstellen in Ihren Systemen ausnutzen.
5 Schritte des Schwachstellen-Management-Prozesses
Die fünf allgemeinen Schritte des Schwachstellenmanagement-Prozesses sind:
Entdecken
Priorisieren
Beheben
Validieren
Bericht
Im Folgenden gehen wir näher darauf ein.
1. Entdecken
Unternehmen sollten eine umfassende Topologie ihrer IT-Ressourcen erstellen, einschließlich VMs, Containern, Containerregistrierungen, serverlosen Funktionen, virtuellen Appliances, kurzlebigen Ressourcen und verwalteten Computeressourcen. Jede Komponente einer IT-Umgebung, die anfällig für Schwachstellen ist, sollte identifiziert und berücksichtigt werden.
Wenn auch nur ein einziges falsch konfiguriertes IT-Asset nicht entdeckt wird, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Ein falsch konfigurierter Endpunkt führte zu einem erheblichen Datenleck für Microsoft im Jahr 2022. Während Microsoft die Schwere des Datenlecks bestreitet, deuten die höchsten Schätzungen darauf hin, dass die Daten von mehr als 65.000 Unternehmen in 111 Ländern kompromittiert wurden. Der falsch konfigurierte Endpunkt wurde seitdem über starke Authentifizierungsprotokolle geschützt.
Unternehmen sollten wiederkehrende und autonome Scans von IT-Assets planen, um sicherzustellen, dass bekannte und unbekannte Schwachstellen regelmäßig entdeckt und behoben werden. Einige Schwachstellen können sich dem Scannen entziehen, und diese müssen mit kontextualisierten und gezielten Penetrationstests entdeckt werden.
Traditional VM tools only produce simple table-based reports with only a basic snapshot of vulnerabilities at a given time. Advanced vulnerability management solutions consolidate information from multiple scans and provide information on what has changed over time.
2. Priorisieren
Die harte Wahrheit ist, dass Schwachstellen immer die Sicherheitsressourcen eines Unternehmens übersteigen werden. Veraltete Lösungen für das Schwachstellenmanagement überschwemmen Unternehmen oft mit einer großen Anzahl kontextloser Schwachstellenwarnungen, die den Fokus von den eigentlichen Bedrohungen ablenken. Daher benötigen Unternehmen Kontext, um die Schwachstellen zu identifizieren, die das größte Risiko darstellen, damit sie zuerst behoben werden können.
Die Nutzung von Schwachstellendaten und Bedrohungsinformationen ermöglicht es Unternehmen, Schwachstellen basierend auf bestimmten Geschäftskontexten zu kategorisieren. Die Behebungsmaßnahmen müssen danach priorisiert werden, welche IT-Ressourcen kritisch gefährdet sind und welche Schwachstellen möglicherweise den schädlichsten Explosionsradius aufweisen.
3. Beheben
Unternehmen sollten damit beginnen, ihre Liste der entdeckten und priorisierten Schwachstellen abzuarbeiten, beginnend mit den kritischsten Fällen. Die Fehlerbehebung kann in vielen Formen erfolgen, z. B. durch das Patchen veralteter Software, die Außerbetriebnahme inaktiver IT-Ressourcen, die Deaktivierung oder Anpassung von Identitätsberechtigungen, die Dekodierung und Behebung von Fehlkonfigurationen sowie die Identifizierung und Akzeptanz von Schwachstellen mit geringem Risiko.
Die Behebung scheint die letzte Phase des Schwachstellenmanagement-Prozesses zu sein. Das Schwachstellenmanagement wäre jedoch unvollständig, wenn nicht überprüft würde, ob die Behebungsmaßnahmen erfolgreich waren, und wenn sichergestellt würde, dass das Wissen zur Stärkung der Sicherheitsprozesse in der Zukunft genutzt wird.
4. Validieren
Es ist wichtig, die Bemühungen zur Behebung von Schwachstellen zu validieren. Unternehmen müssen sicher sein, dass kritische Schwachstellen erfolgreich behoben wurden. Sie müssen auch überprüfen, ob bei der Behebung bekannter Schwachstellen unbekannte oder daraus resultierende Schwachstellen eingeführt wurden.
Unternehmen koennen Behebungsbemühungen validieren, indem sie den gesamten Prozess akribisch wiederholen und IT-Assets mit verschiedenen Methoden scannen und testen. Die Validierung sollte als kritischer Schritt im Prozess des Schwachstellenmanagements und nicht als Formalität nach der Behebung betrachtet werden.
5. Bericht
Die Erkenntnisse, die aus dem Vulnerability-Management-Prozess generiert werden, können Unternehmen langfristig erheblich zugute kommen. Unternehmen sollten ihre Schwachstellenmanagement-Plattformen nutzen, um visualisierte, kontextualisierte und konsolidierte Schwachstellenmanagementberichte zu erstellen, deren Details Sicherheitsstärken, -schwächen, -bedrohungen und -trends aufzeigen können.
Diese Berichte können Unternehmen dabei helfen, die Qualität ihrer Bemühungen um das Schwachstellenmanagement zu bewerten und proaktiv zu optimieren. Berichte können auch andere Sicherheitsteams unterstützen, indem sie ihnen schwachstellenzentrierte Daten zur Verfügung stellen, die parallele Sicherheitsbemühungen unterstützen können.
Wie man ein effektives Schwachstellenmanagement-Programm implementiert
Effektive Schwachstellenmanagement-Programme erfordern einen strukturierten Ansatz und dedizierte Ressourcen. Hier erfahren Sie, wie Sie den Grundstein für den Erfolg legen.
1. Aufbau eines dedizierten Schwachstellenmanagement-Teams
Um eine konsistente Aufsicht und Verantwortlichkeit zu gewährleisten, weisen Sie die Verantwortung für Ihre Schwachstellen-Management-Programm an ein spezialisiertes Team. Dieses Team sollte für die Koordination der abteilungsübergreifenden Bemühungen, die Pflege von Anlagenbeständen, die Priorisierung von Risiken und die Durchführung von Abhilfemaßnahmen verantwortlich sein.
Klare Rollen und Verantwortlichkeiten sind essentiell für den Erfolg. Die Teammitglieder sollten Experten in Bereichen wie Sicherheitsabläufe, Compliance und DevOps umfassen, mit definierten Aufgaben wie Schwachstellenscans, Risikobewertung und Strategieimplementierung.
2. Investieren Sie in die richtigen Tools für das Schwachstellenmanagement
Das richtige Schwachstellenmanagement-Tool kann über Erfolg oder Misserfolg Ihres Programms entscheiden. Wählen Sie Lösungen, die umfassendes Scannen für Erkennung von Schwachstellen in der Cloud, On-Premise- und Hybrid-Umgebungen. Suchen Sie nach Tools, die eine kontextbezogene Priorisierung bieten, damit sich Ihr Team auf die wichtigsten Risiken konzentrieren kann.
Automatisierung ist ein weiteres Muss. Tools, die Behebungsprozesse optimieren – wie z. B. Patch-Management, Konfigurationsänderungen oder kompensierende Kontrollen – sparen Zeit und verringern das Potenzial für menschliche Fehler. Darüber hinaus sorgt die Integration in Ihren bestehenden Sicherheitsstack, wie z. B. CI/CD-Pipelines oder IT-Service-Management-Plattformen, für einen nahtlosen Betrieb ohne Unterbrechung der Arbeitsabläufe.
3. Einrichten einer Asset-Management-Baseline
Starkes Schwachstellenmanagement beginnt damit, dass Sie wissen, was Sie schützen. Erstellen Sie ein umfassendes Inventar aller Assets, einschließlich Geräte, Anwendungen, Cloud-Ressourcen und Verbindungen. Übersehen Sie nicht die Schatten-IT – diese nicht genehmigten Systeme oder Anwendungen, die außerhalb der offiziellen Aufsicht betrieben werden – da sie oft versteckte Schwachstellen einführen.
Eine aktuelle Asset-Baseline stellt sicher, dass jede Komponente in Ihrer Umgebung berücksichtigt und bewertet wird. Diese Transparenz hilft nicht nur dabei, Lücken in der Abdeckung zu identifizieren, sondern bietet auch wichtigen Kontext bei der Priorisierung und Behebung von Schwachstellen.
4. Definieren eines risikobasierten Ansatzes
Nicht alle Schwachstellen stellen das gleiche Risiko dar, so dass ein einheitlicher Ansatz nicht ausreicht. Entwickeln Sie ein Framework zur Priorisierung von Schwachstellen basierend auf ihren potenziellen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb, die Ausnutzbarkeit und die Empfindlichkeit der betroffenen Systeme. Dadurch wird sichergestellt, dass sich Ihr Team zuerst auf die wichtigsten Probleme konzentriert, und das Risiko für wesentliche Funktionen und sensible Daten wird minimiert.
Beziehen Sie Faktoren wie Threat Intelligence, die Bedeutung von Assets und den Geschäftskontext in Ihre Entscheidungsfindung ein. So sollten beispielsweise Schwachstellen in Systemen, die mit Kundendaten oder Finanztransaktionen umgehen, Vorrang vor weniger kritischen Assets haben. Indem Sie Ihre Bemühungen an den Geschäftsprioritäten ausrichten, können Sie Ressourcen effizienter zuweisen und die allgemeine Sicherheitslage Ihres Unternehmens verbessern.
5. Entwickeln Sie eine teamübergreifende Zusammenarbeit
Ein effektives Schwachstellenmanagement erfordert eine nahtlose Kommunikation zwischen IT-, DevOps- und Sicherheitsteams. Jede Gruppe bringt ihr einzigartiges Know-how mit: Sicherheitsteams identifizieren Risiken, die IT-Abteilung implementiert Korrekturen und DevOps stellt sicher, dass Änderungen die Arbeitsabläufe nicht stören. Die Förderung der Zusammenarbeit zwischen diesen Teams stellt sicher, dass Schwachstellen schnell und effizient behoben werden, ohne die Innovation zu verlangsamen.
Fördern Sie regelmäßige Check-ins, gemeinsame Dashboards und integrierte Tools, um alle auf dem Laufenden zu halten. Die Integration des Schwachstellenmanagements in CI/CD-Pipelines ermöglicht beispielsweise die Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen parallel zur Entwicklung, sodass Teams Probleme frühzeitig erkennen und beheben können. Indem Sie Silos aufbrechen, schaffen Sie eine Kultur, in der Sicherheit eine gemeinsame Verantwortung ist, was es einfacher macht, Prozesse zu rationalisieren und Ihr Unternehmen zu schützen.
6. Einbettung des Schwachstellenmanagements in DevOps
Die Integration des Schwachstellenmanagements in den Entwicklungslebenszyklus – allgemein als DevSecOps bezeichnet – stellt sicher, dass die Sicherheit von Anfang an berücksichtigt wird. Bis Einbettung von Sicherheitspraktiken in CI/CD-Pipelineskönnen Entwickler Schwachstellen während des Schreibens von Code identifizieren und beheben, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass Probleme in die Produktion gelangen. Dieser proaktive Ansatz spart Zeit, senkt die Kosten und erhöht die allgemeine Sicherheit.
Um dies zu erreichen, verwenden Sie Tools, die während der Entwicklung in Echtzeit nach Schwachstellen suchen und umsetzbare Erkenntnisse liefern, ohne Arbeitsabläufe zu unterbrechen. Die Automatisierung von Sicherheitsüberprüfungen, wie z. B. Infrastructure-as-Code-Scans (IaC) oder Abhängigkeitsanalysen, ermöglicht es Teams, die Betriebsgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten und gleichzeitig Risiken zu adressieren. DevSecOps stärkt nicht nur Ihre Sicherheitslage, sondern fördert auch eine kollaborative Umgebung, in der Entwicklungs- und Sicherheitsziele aufeinander abgestimmt sind.
7. Erstellen eines Reaktionsrahmens für kritische Schwachstellen
Kritische Schwachstellen erfordern schnelles, entschlossenes Handeln, um potenzielle Schäden zu minimieren. Richten Sie einen klaren Reaktionsrahmen ein, der Protokolle für die Identifizierung, Bewertung und Abwehr von Bedrohungen mit hoher Priorität umreißt. Dies sollte vordefinierte Eskalationspfade, Zeitpläne für die Behebung und Zuständigkeiten für jedes beteiligte Team umfassen.
Wenn beispielsweise eine schwerwiegende Schwachstelle erkannt wird, kann Ihr Framework die sofortige Isolierung der betroffenen Systeme, eine beschleunigte Patch-Bereitstellung und die Kommunikation mit den Beteiligten festlegen. Testen und aktualisieren Sie diese Protokolle regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie gegen neue Bedrohungen wirksam bleiben. Ein gut strukturiertes Reaktions-Framework stellt sicher, dass Ihr Unternehmen schnell und effizient handeln kann, wenn es am wichtigsten ist, Ausfallzeiten reduziert und kritische Ressourcen schützt.
8. Kontinuierliche Überwachung und Anpassung sicherstellen
Die Bedrohungslandschaft ändert sich ständig, so dass eine einmalige Bewertung nicht ausreicht. Implementieren Sie eine kontinuierliche Überwachung, um Schwachstellen zu erkennen, sobald sie in Ihren Umgebungen auftreten. Tools, die Echtzeit-Einblicke und Bedrohungsinformationen bieten, können Ihnen helfen, Angreifern einen Schritt voraus zu sein, indem sie Schwachstellen identifizieren, bevor sie eskalieren.
Ebenso wichtig ist es, Ihre Strategien auf der Grundlage dieser Erkenntnisse anzupassen. Überprüfen und verfeinern Sie Ihre Schwachstellenmanagementprozesse regelmäßig, um neue Angriffsvektoren, aktualisierte Compliance-Anforderungen und Lehren aus früheren Sicherheitsvorfällen zu berücksichtigen. Kontinuierliche Überwachung und Anpassung stellen sicher, dass Ihr Programm effektiv, widerstandsfähig und an die sich entwickelnde Sicherheitslandschaft angepasst bleibt.
9. Mitarbeiter schulen und befähigen
Ihre Mitarbeiter sind die erste Verteidigungslinie gegen Schwachstellen. Regelmäßige Schulungen vermitteln den Mitarbeitern das Wissen, potenzielle Bedrohungen zu erkennen und ihre Rolle bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit zu verstehen. Von Entwicklern, die lernen Sichere Codierungspraktiken Für nicht-technische Teams, die die Phishing-Risiken verstehen, stellt die Schulung sicher, dass jeder zu einer sichereren Umgebung beiträgt.
Fördern Sie eine Kultur des Sicherheitsbewusstseins, indem Sie fortlaufende Workshops, praktische Simulationen und leicht zugängliche Ressourcen anbieten. Befähigte Mitarbeiter sind eher bereit, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und proaktive Schritte zu unternehmen, um sie zu beheben. Wenn die Sicherheit zu einer gemeinsamen Verantwortung in Ihrem Unternehmen wird, ist es weniger wahrscheinlich, dass Schwachstellen durch die Maschen schlüpfen.
10. Ausrichtung an regulatorischen und geschäftlichen Zielen
Stellen Sie sicher, dass Ihre Bemühungen mit Branchenstandards und -vorschriften wie der DSGVO, HIPAAoder PCI-DSS, um Strafen zu vermeiden und das Vertrauen von Kunden und Stakeholdern zu wahren.
Verknüpfen Sie gleichzeitig Ihre Initiativen zum Schwachstellenmanagement mit übergeordneten Geschäftszielen wie betrieblicher Effizienz, Kundenzufriedenheit und Innovation. Die Priorisierung von Schwachstellen in kritischen Systemen, die sich auf kundenorientierte Anwendungen auswirken, trägt beispielsweise dazu bei, Ausfallzeiten zu minimieren und Ihren Ruf zu schützen.
5 wichtige Funktionen, auf die Sie bei einer Schwachstellenmanagement-Lösung achten sollten
Die Wahl der richtigen Lösung für das Schwachstellenmanagement ist entscheidend, um Ihre Systeme zu schützen und gleichzeitig Zeit und Ressourcen zu optimieren. Achten Sie auf diese fünf wesentlichen Funktionen, um sicherzustellen, dass Ihre Lösung die individuellen Anforderungen Ihres Unternehmens erfüllt.
1. Risikobasierte Priorisierung
Die besten Lösungen für das Schwachstellenmanagement bieten präzise und kontextualisierte Listen von Schwachstellen, die Unternehmen beheben können. Diese Schwachstellen sollten Priorisierung auf der Grundlage einer Reihe von organisationsspezifischen Risikofaktoren. Die Behebung auch nur einer dieser kritischen Schwachstellen kann potenziell wirkungsvoller sein als die Behebung von Hunderten von unbedeutenden und risikoarmen Schwachstellen.
2. Kontinuierliches, agentenloses Scannen
Agentenbasiertes Scannen kann nützlich sein, ist aber zeitaufwändig und ressourcenintensiv. Unternehmen sollten nach Lösungen für das Schwachstellenmanagement suchen, die kontinuierliche, Agentenloses Scannen von Schwachstellen über Cloud-native APIs. Agentenlose Sicherheitsansätze bieten einfache Bereitstellungsoptionen sowie kontinuierliche Transparenz und Überwachung. Sie sind zudem kostengünstig und sparen Zeit und Ressourcen.
3. Tiefgreifende kontextbezogene Bewertungen über alle Technologien hinweg
Unternehmen skalieren ihre IT-Umgebungen mit beispielloser Geschwindigkeit. Daher müssen sie sich für Lösungen für das Schwachstellenmanagement entscheiden, die tiefgreifende kontextbezogene Bewertungen einer Reihe von Cloud-übergreifenden Technologien und Anwendungen wie VMs, Containern, Registries, Serverless und Appliances durchführen können, um Schwachstellen zu identifizieren.
The Vulnerability Management Buyer's Guide
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Download Now4. Integrationen mit SIEM, SOAR und SCM
Erstklassige Lösungen für das Schwachstellenmanagement sollten kompatibel und einfach in bestehende Sicherheitslösungen verschiedener Anbieter integriert werden können, darunter:
Verwaltung von Sicherheitsinformationen und -ereignissen (SIEM)
Orchestrierung, Automatisierung und Reaktion auf Sicherheit (SOAR)
Verwaltung der Sicherheitskonfiguration (SCM)
Dies kann dazu beitragen, optimierte Routen für den Austausch von Schwachstellen und Erkenntnissen zwischen Sicherheitsprogrammen zu erstellen.
5. Beachtung
Jede Sicherheitslösung muss die Compliance berücksichtigen und verbessern. Unternehmen sollten sich für Schwachstellen-Management-Plattformen entscheiden, die sich leicht nach Industriestandards konfigurieren lassen. Zu den weiteren Compliance-bezogenen Funktionen, auf die Sie achten sollten, gehören die Möglichkeit, Sicherheits- und Compliance-Richtlinien und -Kontrollen anzupassen und Compliance-Bewertungen im Rahmen des Schwachstellenmanagements durchzuführen.
Verwalten Sie Schwachstellen in der Größenordnung und Geschwindigkeit der Cloud
Das Management von Schwachstellen in modernen Cloud-Umgebungen erfordert Lösungen, die mit ihrer Komplexität und Skalierbarkeit Schritt halten können. Herkömmliche Ansätze haben oft Schwierigkeiten, die Geschwindigkeit und Transparenz zu bieten, die für die Sicherung sich schnell verändernder Infrastrukturen erforderlich sind.
Das Cloud-natives Schwachstellen-Management von Wiz Die Lösung hilft Unternehmen, Schwachstellen schnell zu erkennen, ohne externe Scans konfigurieren oder Agenten über Clouds und Workloads hinweg bereitstellen zu müssen. Vereinbaren Sie einen kostenlosen Termin Demo um mit Experten in Kontakt zu treten und zu verstehen, wie Wiz Ihrem Anwendungsfall zugute kommen würde.
Wenn wir skalieren und mehr Kunden gewinnen, sind wir zuversichtlich, dass wir ihnen sagen können, dass wir uns aller bekannten Schwachstellen bewusst sind und dass neue Schwachstellen auch für uns schnell sichtbar sein werden.
Uncover Vulnerabilities Across Your Clouds and Workloads
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Häufig gestellte Fragen zum Schwachstellenmanagement